Abtei Maria Laach



Die Abtei Maria Laach ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage, die sich in wunderschöne Lage am Laacher See befindet. Das Kloster wurde vom ersten Pfalzgraf bei Rhein, Heinrich II. von Laach, 1093 gegründet und gehört dem Orden der Benediktiner.

1802 wurde die Abtei im Zuge der Säkularisation durch die französische Verwaltung aufgehoben, nachdem bereits 1801 das Kloster hinsichtlich seines Laacher Güterbesitzes durch die Besatzungsbehörden enteignet worden war.

1892 wurde das Kloster Maria Laach wieder von den Benediktinern übernommen und 1893 mit dem neuen Namen „Maria Laach“ als Abtei zum zweiten Male nach 737 Jahren konsekriert.

Die sechstürmige Klosterkirche – das Laacher Münster – ist eine gewölbte Pfeilerbasilika mit prachtvollem Westeingang, dem sogenannten Paradies und dem 1859 restaurierten Kreuzgang aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Sie gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland.

Zum Besitz des Klosters gehören das so genannte „Klostergut“, ein verpachtetes landwirtschaftliches Anwesen, es wird als Biobauernhof mit angeschlossenem Bioladen betrieben, der Laacher See mit seinen touristischen Einrichtungen, das renommierte Seehotel, eine große Gärtnerei, ein Kunst-Verlag, eine Buchhandlung sowie verschiedene Handwerksbetriebe.

Abtei Maria Laach in Google Maps.