Burgruine Freudenkoppe
Burgruine_Freudenkoppe
Burgruine Freudenkoppe auf dem Nerother Kopp
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Westlich von Neroth, einer Ortschaft zwischen Gerolstein und Daun, befindet sich in einem Waldstück die Burgruine Freudenkoppe.
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Die Burg Freudenkoppe steht auf dem Nerother Kopf, einem erloschenen Vulkan.
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Man schätzt, dass die Burg gegen 1340 erbaut wurde.
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Die Burg Freudenkoppe diente als Stützpunkt bei der Belagerung der Burg Daun.
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Die Freudenkoppe wurde vermutlich um 1460 aufgegeben.
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Weitere Vermutungen besagen, dass sie von den Franzosen im 17. Jahrhundert mutwillig zerstört wurde.
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Heute kann man noch die ehemaligen Mauerreste, Wohnturm und Bergfried besichtigen.
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Der ehemalige Trockengraben grenzt an den Mauern der heute denkmalgeschützten Ruine.
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Die Burg Freudenkoppe befindet sich auf dem Nerother Kopf, einem erloschenen Vulkan, etwa 1 km von Neroth entfernt. Sie ist die Ruine einer Höhenburg.
Die Burg wurde 1340 unter König Johann von Böhmen auf dem 647 m ü. NN hohen Basaltkegel erbaut. Da zu dieser Zeit die nordöstliche Grenze der Grafschaft hier entlang lief, diente sie der Sicherung des Herrschaftsgebietes. Das Mauerwerk der Burg besteht aus Bruchstein von Lavaschlacke, die mit Mörtel aus Lavasand verfugt wurden. Die Grundmauern wurden auf den Rand der Mühlsteinhöhle gesetzt, welche dem Abbau von Mühlsteinen diente. Ein Trockengraben wurde um das Burgplateau gezogen.
1346 ging die Burg in den Besitz des Erzbischofs Balduin von Trier über. 1439 wechselte sie in den Besitz des Burggrafen von Sierk, unter dessen Herrschaft 1440 das Burghaus gebaut wurde. 1460 wurde die Burg das letzte Mal erwähnt, so dass man annehmen kann, dass die Burg einige Jahre später aufgegeben und schließlich 1689 von den Franzosen zerstört wurde.
1980 wurden die Mühlsteinhöhle, der Burgturm und das Burghaus als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt und vier Jahre später damit begonnen, die vorhandenen Baureste abzusichern.